Kambodscha – Eine individuelle Reise durch die Perle Asiens

Kambodscha – Eine individuelle Reise durch die Perle Asiens

Meinen Urlaub in Kambodscha lasse ich immer wieder gerne Revue passieren – ein Trip voller tief bewegender Eindrücke und unvergesslicher Begegnungen liegt hinter mir. Mein Ziel am Beginn der Planung meiner Reise war: Ich möchte sicher, unbeschwert und doch mit vielen Freiheiten in einem mir unbekannten Land mit einer mir unbekannten Kultur unterwegs sein. So war eine Privatreise mit viamonda genau das Richtige für mich. Damit ging ich einerseits auf Nummer sicher, indem ich bei einem Veranstalter buchte, konnte aber trotzdem alles individuell entscheiden.

Viamonda bietet zum Beispiel die Möglichkeit, aus verschiedenen buchbaren Optionen zusätzlich zur Hauptreise ein beliebiges Vor- und Nachprogramm dazu zu buchen. Ich habe mich zwar nicht dafür entschieden, da mir die Kambodscha-Tour an sich schon genügend Highlights bot, aber auch das ist ja eine individuelle Sache und die vielen alternativen Möglichkeiten haben mich beeindruckt. Auf meiner 17-tägigen Tour „Das wahre Kambodscha aktiv entdecken“ hieß es dann Fahrradfahren quer durch die grasgrünen Reisfelder, eine Dschungelexpedition mit Wow-Effekt sowie ein ruhiger Ausklang am Strand.

Reiseverlauf der 17-tägigen Privatreise “Das wahre Kambodscha aktiv entdecken

Tag 1 und 2: Die ersten Tage in Hanoi

In Hanoi angekommen – die Reise führt zunächst nach Vietnam- habe ich mich für die Besichtigung des Keramikdorfes Bat Trang entschieden, die für mich eine willkommene Option im Rahmen der Hauptreise war. Da ich eine sehr kreative Person bin, wollte ich mir die Gelegenheit, neue Inspirationen für Formen und Farben zu bekommen, nicht entgehen lassen. Vorab ging es aber erst einmal mit der Rikscha auf Entdeckungstour durch die pulsierende Hauptstadt Vietnams, Hanoi. Hanoi hat dabei einen ganz besonderen Eindruck bei mir hinterlassen, da diese Stadt ganz anders ist als andere asiatische Metropolen. Dies liegt hauptsächlich daran, dass Hanoi weniger aus modernen und futuristischen Hochbauten besteht, sondern vielmehr aus kleinen, ockerfarbenen alten Häusern im französischen Kolonialstil. Diese Metropole hat neben ihrer Großstadtdynamik und dem Kolonialstil eben auch einen ganz traditionell asiatischen Charme, was ich besonders schön fand.

Tag 3 und 4: Die Mystik der Halong-Bucht

Nach zwei Übernachtungen in Hanoi ging es direkt los zur circa drei Stunden entfernten Halong-Bucht. Ich hatte mir dieses UNESCO-Weltnaturerbe bereits vorab auf Bildern angeschaut, um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Doch keine Bilder können beschreiben, wie idyllisch diese Buchten wirklich sind. An Bord einer Dschunke startete ich diese magische Tour auf smaragdgrünem Wasser entlang mächtiger Kalksteinfelsen zwischen geheimnisvollen Grotten. Zur Übernachtung ging es dann auf meine Dschunke der Luxusklasse. Ich fand es toll, dass ich zwischen verschiedenen Kategorien meinen eigenen Standard wählen konnte. Da ich schon voller Vorfreude auf die Halong-Bucht war, sollte auch die Übernachtung auf dem traditionellen Segelschiff im chinesischen Baustil perfekt sein. Einen besonderen Eindruck hat auch die Atmosphäre während des Frühstücks auf mich gemacht. Da es noch recht früh war, waren die schroffen, teils zerklüfteten Kalksteinfelsen im Nebel versunken und offenbarten ein ganz mystisches Panorama.

Tag 5 bis 8: Querfeldein in die Natur Kambodschas

Nach einem kurzen Flug kam ich schließlich in Kambodscha an, dem eigentlichen Ziel meiner Reise. Der sechste Tag war der erste einer umfassenden Fahrradtour. Es ging mit dem Drahtesel, der sich übrigens super fahren ließ, quer durch Angkor zum UNESCO-Weltkulturerbe, Angkor Wat. Die Atmosphäre und der Anblick dieser ehrwürdigen Tempel der Khmer beeindruckten mich sehr. Diese königlichen Bauten strahlen eine so starke mystische Energie aus, die man nur schwer in einem Foto festhalten kann und definitiv selbst erleben sollte. Dieses größte sakrale Bauwerk der Welt und Heiligtum der Khmer hat eine exakte Symmetrie. Der Grundstein für Angkor Wat wurde im 10. Jahrhundert gelegt und heute scheint es fast schon mit der Natur vor Ort eins geworden zu sein.

Nach diesen fesselnden Impressionen ging es am nächsten Tag erst einmal querfeldein durch die idyllische Natur Kambodschas. Vorbei an sanften Landschaften mit buddhistischen Tempeln und malerisch grasgrünen Reisfeldern, gelangte ich zu einem authentischen kambodschanischen Markt, dem Old Market. Er ist der älteste Markt in Siem Rap und neben tropischen Früchten und exotisch duftenden Gewürzen habe ich hier auch zahlreiche Souvenirs entdeckt, wie Silberwaren und kleine handwerklich angefertigte Schatullen. Dieser Abschnitt meiner Fahrradtour war ganz der Ursprünglichkeit der Menschen und der Natur gewidmet. Die Stände wurden von den einheimischen Verkäufern mit vielen Lebensmitteln bestückt, die mir bis dato völlig fremd waren. Ich konnte auch beobachten, wie an einem Stand Kokosmilch traditionell produziert wurde.

Tag 9 und 10: Tradition und Herrlichkeit in Prek Toal

Richtig authentisch wurde meine Expedition, als ich nach einer Fahrt quer durch göttliche Tempelanlagen und paradiesischen Panoramen im schwimmenden Dorf Prek Toal bei einer Gastfamilie in deren traditionellem Stelzenhaus übernachtete. Das Leben spielt sich hier hauptsächlich auf dem Wasser ab. Auch hier zeigte sich abermals, wie gastfreundlich die Kambodschaner sind. Sie waren stets zuvorkommend und sehr bemüht, mir alles zu zeigen. Sie erzählten mir, während wir zusammen Amok aßen, ein typisch traditionelles Currygericht mit Fisch und Kokosmilch in Bananenblättern, dass ihre Haupteinnahmequelle ihre eigene Krokodilzucht sei. Das war wirklich sehr spannend. Eine solche Herzlichkeit der Menschen, die in ganz einfachen Verhältnissen leben, hat mich tief beeindruckt. Von einem unvergesslichen Erlebnis zum anderen ging es bereits in der nächsten Morgendämmerung hinaus in die unberührte und ursprüngliche Natur Prek Toals und eines Vogelschutzgebietes. Es hat mich sehr erfreut zu sehen, dass die Menschen hier wirklich bemüht sind, den Vögeln ihren natürlichen Lebensraum zu erhalten, was wieder einmal die Freundlichkeit des Landes und die Grundsätze des buddhistischen Glaubens bestätigt.

Tag 12 und 13: Die Perle und die Kardamom-Berge

Die Reise ging weiter in die sogenannte Perle Asiens nach Phnom Penh, der Hauptstadt von Kambodscha. Die Stadt ist für mich kulturell äußerst wertvoll, da viele verschiedene Einflüsse aus West und Ost der Stadt einen einzigartigen Stilmix verleihen. Von westlicher Moderne über französischen Kolonialstil bis hin zu asiatischen Traditionen – Phnom Penh ist perfekt ausbalanciert, eine wahre Perle eben. Was natürlich bei meiner Kambodschareise auch nicht fehlen durfte, ist eine Fahrt mit dem allseits bekannten Tuk-Tuk. Mit diesem ratternden Gefährt ging es dann für mich von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit. Am beeindruckendsten war der Königspalast. Ein Gebäude mit kambodschanischem Design, das aber mit französischer Technologie errichtet wurde. Der Palast wurde gelb und weiß angestrichen, um den buddhistischen und hinduistischen Glauben widerzuspiegeln. Nach den vorherigen sehr aktiven Tagen genoss ich die Fahrt im Tuk-Tuk und konnte mich voll und ganz auf die Besonderheit der Stadt konzentrieren. Die Tour ging entlang zahlreicher Boulevards mit vielen Essensständen, die unter anderem wohlduftende Nudelgerichte anboten. Ein besonderes Highlight, das meinen Atem kurzzeitig stocken ließ, war das Hotel. Es lag unweit vom Tatai River entfernt und ich bin mittels Boot zu ihm gelangt. Es liegt wirklich idyllisch und ruhig mitten in der Natur des kambodschanischen Dschungels. Eine Übernachtung, die ich so schnell nicht vergessen werde.

Mein persönlicher Höhepunkt war die Trekking-Tour am nächsten Tag zu den berühmten Kardamom-Bergen. Mit dem Boot ging es vom Hotel aus nach Tatai, wo die Tour startete. Der Weg führte direkt ins Dickicht des grünen Dschungels. Zwischen Mango- und Durianbäumen sowie Zuckerpalmen kreuzten sogar Elefanten meinen Weg, als ob es das Normalste der Welt wäre. Ich war tief beeindruckt von dieser zauberhaften Dschungelexpedition. Die Kardamom-Berge gelten nicht umsonst als eines der letzten noch intakten Regenwaldgebiete Asiens. Das Areal beherbergt über 70 verschiedene Tierarten. Auch die Longtail-Bootstour am darauffolgenden Tag quer durch die Mangroven zu den Tatai-Wasserfällen mit unfassbar klarem Wasser, in dem man übrigens auch hervorragend schwimmen kann, untermalte diese atemberaubenden Eindrücke und rundete die Tour perfekt ab.

Tag 15 bis 16: Besinnlichkeit und Entspannung in Sihanoukville

So viele wunderbare Erlebnisse müssen erst einmal verdaut werden. Da der nächste Tag zu meiner freien Verfügung stand, war dies der perfekte Zeitpunkt für mich, es mir an der Bucht von Sihanoukville gemütlich zu machen und das Erlebte Revue passieren zu lassen. Obwohl an der Küste viele verschiedene Aktivitäten wie Schnorcheln und Tauchen angeboten werden, habe ich mich dazu entschlossen, diesen Tag ruhiger angehen zu lassen. Mit meinem Notizbuch und meinem Badetuch unter dem Arm ging es ab an den Strand zum Schwimmen, Faulenzen und Nachdenken. Für mich das Beste, was es gibt. Vor allem nach einer solch ereignisreichen Reise.

Tag 17: Abschied nehmen von Asiens Perle

Der ruhige Strandtag war für mich der gelungene Abschluss meiner Reise. Mit unvergesslichen Eindrücken und Erlebnissen ging es nun von Sihanoukville über Phnom Penh nach Saigon und von Saigon gen Heimat.
Der Name der Reise „Das wahre Kambodscha aktiv entdecken“ trifft voll ins Schwarze: Die Fahrradtouren, das Trekking durch den unberührten Dschungel und das Baden an den wunderschönen Stränden waren wirklich einzigartig. Ich kam jeden Tag in Berührung mit dem wahren, authentischen Kambodscha! Eine Privatreise mit viamonda ist perfekt für alle, die sich ihr Programm individuell maßschneidern lassen möchten, ohne mit einer Gruppe voll fremder Menschen unterwegs zu sein. Ich bestimmte ganz flexibel, wo meine Reise beginnen und enden sollte. Die Vorauswahl wiederum macht das Angebot übersichtlich und sorgt dafür, dass man bei der Reiseplanung nicht überfordert wird. Auch die Möglichkeit, den Standard meiner Hotels frei wählen zu können, habe ich als sehr positiv empfunden. Denn so konnte ich mir sicher sein, dass genau an den richtigen Stationen auch noch das I-Tüpfelchen in Form von luxuriösen Hotels auf mich wartete.

Ein Reisebericht von Antje H. aus Gondershausen

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